Erfahrungsbericht zum Transformer Pad TF300 von Asus lesen. Der wandelbare Android Tablet/Netbook Mischling von Asus im Test - Transformer TF300 |
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Asus Transformer Pad TF300 im Test
Das Asus Tablet Transformer Pad TF300 im Test auf Herz und Nieren:
Kann der Touchscreen halten, was seine 1280x800 Auflösung verspricht? wie liegt das 263mm breite und 180mm hohe Gerät in der Hand und lässt es sich angenehm bedienen? Ist es mit seinen 635g zu schwer, oder gar zu leicht? Reicht der Speicherplatz von
31GB aus, oder
sollte lieber gleich mit einer passenden SD,MicroSD Karte erweitert werden? Wie gut funktioniert das WLAN des Gerätes? wie gut klingt der eingebaute MP3-Player? All dies soll der Testbericht unserer Redaktion aufzeigen.
Tablet oder Netbook? - Das wandelbare Asus Transformer Pad 300 im TestAsus bleibt seiner wandelbaren Linie treu und bietet mit dem Asus Transformer Pad 300 bereits das dritte Tablet der Transformer Reihe an. Die Merkmale der Transformer Serie sind pfeilschnelle und superflache Tablets mit neuestem Android-Betriebssystem auf modernster Hardware und zugehörigen Tastaturdocks, bei deren Verwendung sich das Tablet in nur einem Augenblick zum Netbook verwandelt und um zusätzliche Möglichkeiten erweitert wird. Auch der Preis des Transformer Pad 300 ist durchaus annehmbar. Das Asus Transformer Pad 300 erhält man bei Amazon schon inklusive KeyDock ab 499,00€. Lesen Sie unseren Erfahrungsbericht zum Transformer Pad 300.
Asus zeigt sich farbenfrohWo bei anderen Herstellern oftmals keinerlei Auswahl bei der farblichen Gestaltung des Gehäuses besteht, geht Asus bewusst auf den Kunden zu und bietet mit insgesamt drei Farbvarianten des Transformer Pad 300 eine verhältnismäßig große Palette.
Das Tastaturdock gibt es in der gleichen Farbauswahl, so dass man hier immer die passende Kombination erhält oder, wenn man es etwas experimentierfreudiger mag, durchaus mischen kann.
Die drei Varianten weiß, blau und rot unterscheiden sich nur rein äußerlich, im inneren handelt es sich um identische Geräte.
Das Dock des TF300 Test, mehr als nur eine externe TastaturDie Besonderheit bei den Asus TF300 ist zweifelsohne das Keyboard-Dock, welches direkt im Bundle (wie bei unserem Testgerät) als auch separat erhältlich ist, wenn man sich die Tablet-only Variante zugelegt hat. Das Dock ist in allererster Linie eine externe Tastatur, aber es ist so viel mehr als nur das.
Zum einen wird das Asus Tablet Transformer 300 mit dem Dock durch einen gut verarbeiteten Einrastmechanismus fest verbunden und wirkt fortan wie das Display bei einem Netbook, was man auf den Bildern zum Testbericht sehr gut erkennen kann. Zum anderen stellt das Tastatur-Dock dem Asus TF 300 mehr zur Verfügung als nur ein Hardware-Keyboard. Das Dock erweitert das Transformer Pad 300 um zusätzliche Anschluss-möglichkeiten wie USB und SD-Slot und vor allem versorgt es sich selbst und das Tablet mit zusätzlichem Strom! Im Inneren des Docks ist ein zusätzlicher Akku verbaut, welcher nicht nur die Tastatur und Anschlüsse mit Energie versorgt, sondern bei eingestecktem Tablet dieses sogar wieder auflädt, sobald die Akkukapazität des Tabs unter 80% fällt. Durch die Auslagerung von Anschlüssen in die Dockingstation kann Asus das Tablet besonders flach halten - durch den zusätzlichen Akku im Test verlängert es die Laufzeit des Tablets enorm - ein geniales System!
Die Ausstattung im TestIm Inneren des TF300 von Asus arbeitet ein Vierkernprozessor der Tegra-Familie von Nvidia. Genaugenommen handelt es sich um ein Tegra3 Chipset mit 4x1.200Mhz Taktfrequenz 1GB Arbeitsspeicher. Das Tablet selbst bietet 32GB internen Speicher und einen MicroSD-Slot zur Erweiterung. An der Keyboard-Dockingstation ist noch einmal ein SD-Kartenslot für SD-Karten in Normalgröße. Wenn beide Kartenslots genutzt werden, kann das Tablet alleine bis zu 96GB Daten herumtragen (32GB intern + bis zu 64GB MicroSD) und mit dem Dock zusammen sogar bis zu 160GB (im Dock Karten bis zu 64GB). Doch damit ist noch nicht Schluss: Selbst Festplatten bis zu 1TB Größe wurden in unserem Testbetrieb problemlos erkannt!
Am Pad selbst befindet sich neben dem Micro-SD Schlitz noch ein HDMI Anschluss im Micro-Format, welcher Ton- und Bildsignale bis 1080p ausgibt, ein Kopfhöreranschluss, welcher auch als Mikrophoneingang verwendet werden kann sowie die Buchse für das proprietäre Ladekabel von Asus, welche auch gleichzeitig der Dock-Anschluss für das Keyboard ist. An der Dockingstation befindet sich neben dem erwähnten Kartenleser noch ein Standard-USB Anschluss, über den externe Speichermedien oder Zusatzperipherie wie eine Computermaus oder ein UMTS/HSDPA Surfstick angeschlossen werden kann.
Der Akku sorgt für eine Laufzeit von gut zehn Stunden bei reinem Tabletbetrieb, was auf den ersten Blick eher schlechter Durchschnitt bei den aktuellen Android-Tabs ist. Die Verwendung des Docks verlängert diesen Nutzungszeitraum jedoch noch einmal um gute sechs Stunden, so dass das Gesamtpaket dann wieder eine weitaus längere Batterielaufzeit bietet als die TabletPC-Konkurrenz.
Display und Sound Asus Transformer ErfahrungenDas Display des Transformers Pad 300 entspricht mit einer Größe von 10,1" und einer Auflösung von 1280x800 Bildpunkten erfahrungsgemäß weitestgehend dem aktuellen Standard. Es kommt qualitativ auch nicht über gehobenen Standard hinaus, was aber keinesfalls ein schlechtes Display bedeutet.
Für voluminösen Sound greift Asus auf die eigene SonicMaster Technologie zurück. Dennoch muss man sagen, dass es nicht unbedingt die beste Entscheidung war, beide Stereo-Lautsprecher auf eine Gehäuseseite zu packen. Beim Filmgenuss oder gepflegtem Spielen im Querformat kommt der Sound eigentlich nur aus einer Richtung, was dann beinahe einem Mono-Ton entspricht. Ansonsten hat der Ton aber Kaft und sogar etwas Druck - die Lautstärke reicht zwar nicht für einen Kinoabend, aber in halbwegs ruhiger Kulisse ist er klar zu vernehmen.
Asus Transformer Pad Testbericht - Software und AppsSoftwareseitig liefert Asus das Transformer Pad TF300 mit der aktuellen Android Version 4.0, namentlich IceCream Sandwich (ICS) aus, ein Update auf die allerneueste Version JellyBean (Android 4.1) ist bereits bestätigt und soll in den nächsten Monaten verteilt werden. Lassen wir die Erfahrungen Revue passieren, ist bekannt, dass Asus bei den bisherigen Geräten des Unternehmens stets schnell die neuste Version als Update zur Verfügung gestellt hat, so dass wir uns hier überhaupt keine Sorgen machen. Zumal die unveränderte ICS-Version bereits jetzt eine hervorragende Figur macht.
An sinnvoller Software mitgeliefert wird sowohl eine Office-Suite als auch ein Backup-Tool. Hinter der App MyCloud verbirgt sich eine ganze Reihe an nützlichen Tools für die Vernetzung von Geräten: Egal ob Streaming vom Windows-Rechner oder anderen DLNA-fähigen Geräten oder Netzwerkfreigaben, alles wird über diese App einfach realisiert. JA selbst eine vollwertige und sehr gute Fernwartungs-App auf Basis von Splashtop liefert Asus im MyCloud-Paket gleich mit. Insgesamt stattet Asus sein Tablet bereits ab Werk mit einer gut gewählten App-Bibliothek aus.
Frei nach dem Motto, was nicht dabei ist, wird nachinstalliert haben wir für diesen Erfahrungsbericht ein ganzes Repertoire an Apps und Spielen aus dem offiziellen Google Play Store geladen und auf dem Asus Pad 300 getestet. Vor allem hat uns natürlich interessiert, wie es mit der Kompatibilität, Stabilität und Performance des Geräts aussieht. Wir können nur sagen, die App-Welt von Android macht richtig Spaß auf einem Asus Transformer Pad. Alle Apps die wir getestet hatten funktionierten problemlos auf dem Tablet und auch bei Spielen konnten wir keines finden, welches das Tablet mit dem potenten Tegra3 Chipsatz an die Grenzen gebracht hätte. Alles lief stets flüssig und mit ausgezeichneten Lade- und Reaktionszeiten, dabei kann das Asus dank Tegra3 Plattform sogar von zusätzlichen Grafikeffekten in einigen Spielen profitieren, ohne dass die Framerate eingebrochen ist. Einzig wenn im Hintergrund App-Updates liefen, wurde das Gerät für die Dauer des Update-Vorgangs merklich gebremst.
Internet und MedienEin Tablet ist prädestiniert für den Einsatz als Surfstation - erst recht, wenn es sich zum Netbook verwandeln lässt. Man erwartet also eine entsprechende Internetperformance von einem solchen Gerät. Das darf man auch ruhig, denn auch diese Testdisziplin hinterließ einen durchgehend positiven Eindruck. Der vorinstallierte Browser lädt Seiten schnell und scrollt flüssig. Formularbearbeitung ist dank Tastatur und Touchpad komfortabel möglich. Flash läuft ausreichend schnell und die HTML5 Leistung überzeugt ebenfalls. Alles in allem ein rundes Paket, welches durch Verwendung eines alternativen Browsers, wie etwa Googles Chrome aus dem Play Store, sogar noch gesteigert werden kann, aber bereits Out of the Box sehr viel Spaß macht.
Das Transformer gibt es in einer Variante mit eingebautem UMTS-3G-Modem für UMTS Datentarife und als reine WLAN-Variante. die von uns getestete Version verfügte nicht über ein 3G-Modul, arbeitete aber wunderbar mit Internetsticks zusammen.
Mit Media-Dateien kommt der Tablet-Hybride sehr gut zurecht. Selbst sehr große Dateien in FullHD Auflösung werden ohne Ruckler wiedergegeben. Der Ton kommt mit Kopfhörern knackig rüber, über die eingebauten Lautsprecher tritt das bereits weiter oben erwähnte Mono-Gefühl auf.
Fazit und EmpfehlungDas Transformer Pad TF300 ist als Zwischending aus dem ersten Transformer Pad und dem Transformer Pad Prime hervorgegangen. Während das Pad Prime noch einen ticken leistungsfähiger ist, leidet es durch sein Aluminium-Gehäuse unter Empfangsproblemen. Das erste Transformer besitzt ein Kunststoffgehäuse und hat diese Probleme nicht, läuft aber auf der Tegra2 Plattform mit DualCore statt QuadCore Prozessor. Im TF300 sind nun die Gehäuseeigenschaften mit den Leistungswerten des Prime verwoben worden und die Mischung rockt. Im Vergleich zum höherpreisigen Prime wurde lediglich der CPU-Takt von 1,5Ghz je Kern auf 1,2Ghz heruntergeschraubt, diese Leistungsdifferenz bist aber in aktuellen Apps und Spielen nicht merkbar, so dass man hier Highend-Technik zum günstigen Preis erhält.
Das TF 300 ist definitiv eine Empfehlung wert! Wenn man bedenkt, dass man bei anderen Herstellern zwar ein ähnliche ausgestattetesTablet für ähnliches Geld geben mag, allerdings dort im Preis noch keine externe Tastatur bei ist, dann erscheint das Asus Pad eine günstige Wahl. Wenn man nun noch einen echten Einsatzzweck für das Tastaturdock hat, eventuell sowieso gerade zwischen der Anschaffung eines Netbook und eines Tablets schwankt, dann heißt es hier zugreifen. Das Transformer hat alle im Test gestellten Aufgaben gut bis sehr gut gelöst, einzig die Lautsprecherposition schmälert den Top-Eindruck ein ganz kleines Bisschen.
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