Den Deutschen wird ja nachgesagt, dass sie, wenn es um neue Techniktrends geht, zunächst Vorsicht walten lassen und fast nie ganz vorne mitmarschieren. Tatsächlich sind wir in Bezug auf das mobile Internet in Europa auch lediglich Mittelmaß. Jedoch scheint sich dieser Umstand gerade zu ändern. Sechs von zehn Bundesbürgern (das sind etwa 42 Millionen Menschen) besitzen internetfähige Mobiltelefone. Ein sehr großer Teil der Bevölkerung gibt indes sogar an, im Besitz eines modernen Smartphones zu sein und die Internetfunktion zu nutzen.
Die leichte Bedienung ist ein Pluspunkt
Die Angebote werden immer zahl- und variantenreicher. LTE-Standard, mobiles Internet Prepaid und immer bessere Geräte, die einen immer höheren Benutzerkomfort garantieren, sind an der Tagesordnung. In der deutschen Bevölkerung waren die moderneren Endgeräte noch vor wenigen Jahren vorwiegend bei Männern beliebt, doch heute sind es vor allem die Frauen, die das Smartphone oder das Tablet dazu nutzen, um im Internet zu surfen. Bei der Nutzung nach der Altersverteilung liegen die jüngeren Jahrgänge der 16- bis 24-Jährigen vorne, gefolgt von den 35- bis 44-Jährigen. Interessant ist aber auch die Tatsache, dass sich der Altersdurchschnitt kontinuierlich nach hinten zu verlagern scheint. Ein Wunder ist das nun nicht gerade, denn die mobilen Alleskönner werden immer innovativer und lassen sich auch von ungeübten Anwendern leicht bedienen. Aus diesem Grund wird sich der Siegeszug der Smartphones und Tablet-Computer wohl auch in Zukunft fortsetzen.
Tablets sind auf dem Vormarsch
Tablets dürften wohl auch in diesem Jahr vermehrt unter dem Weihnachtsbaum liegen. Sie werden nicht nur immer erschwinglicher, sondern auch immer leistungsfähiger. Das Interesse der Deutschen an diesem mobilen Endgerät spiegelt sich auch in den aktuellen Statistiken wieder. Mehr als jeder zehnte Deutsche und damit 8,2 Millionen Bundesbürger gehen bereits über ein Tablet ins mobile Internet. Naturgemäß sind es vor allem die jüngeren Nutzer, die sich derartige Geräte anschaffen. Was die Geschlechter angeht, darf aber von einem ausgewogenen Verhältnis gesprochen werden. In Zukunft erwarten die Marktbeobachter einen zunehmenden Mittelweg aus Smartphone und Tablet.