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Apple hat auf seiner Veranstaltung nicht nur das neue iPad Mini mit iPad2 ähnlichen Spezifikationen präsentiert, sondern ebenfalls eine neue Generation des iPads.
Wir nehmen uns mal das Datenblatt des neuesten iPads, neuen neuen iPads, iPad 4 – verdammt wie heißt das Teil denn nun eigentlich? Genau wie beim iPad der dritten Generation ist Apple von der Zahl im Namen weg, insofern heißt es eigentlich nur “iPad”, aber das verwirrt doch, dann gibt es das iPad (das ursprüngliche), das iPad 2 (bis hierhin logisch), das iPad (ja, das neue iPad/iPad 3 hieß ja auch schon nur iPad) und das – Überraschung: iPad. Da steigt doch keiner durch. Also nennen wir die Teile doch mal iPad, iPad 2, iPad 3 und iPad 4 – aber ich komme ab vom Thema.
Wir nehmen uns also mal das Datenblatt des iPad 4 vor und vergleichen es mit dem iPad 3, denn obwohl die 4. Generation seitens Apple offiziell die dritte komplett ablöst, so bekommt man das iPad 3 noch an der einen oder anderen stelle und kann evtl. kräftig sparen, wenn man auf die Änderungen verzichten kann.
Aber wo liegen eigentlich konkret die Änderungen? Schnellerer Prozessor, Ehrensache, war bisher bei einer neuen Generation von Apple Produkten immer der Fall – Aber war es das schon?
Fast: Denn der neue Prozessor, von Apple A6X getauft soll eine doppelt so hohe Rechenleistung erzielen, wie der im iPad3 verbaute A6 und ist somit die augenscheinlichste Änderung. Allerdings ist es nicht nur die CPU als solche, besonderes Augenmerk hat Apple auf die Verbesserung des Grafikchips gelegt, welcher mit 4 Kernen daherkommt und gerade aufwendige Grafiken um einiges schneller berechnen und darstellen können soll als der alte.
Als weitere auffällige Änderung ist die LTE-Fähigkeit des iPad 4 zu nennen, zumindest wenn man sich für die 4G fähige Variante entscheidet: Während das iPad 3 seinerzeit beinahe einen Skandal auslöste, weil es keine deutschen LTE Frequenzbänder unterstützte, so fährt das neue iPad in der 4. Hardware Generation hier tatsächlich LTE-Support auf. Allerdings wie beim iPhone 5 auch schon, wird von den unterstützten LTE Frequenzbereichen des Apple Geräts nur einer von deutschen Mobilfunknetzen überhaupt verwendet – Im Klartext, wer nicht bei der Telekom ist, der kriegt kein LTE auf dem iPad 4 und selbst wer bei der Telekom ist, der kann LTE nur im innerstädtischen Versorgungsgebiet nutzen. Aber immerhin, ein Schritt in die richtige Richtung.
Weiter geht es mit der Front-Kamera, denn diese ist von VGA Auflösung auf 720p Auflösung angehoben worden, womit nun auch Facetime in HD möglich ist. Als letztes sei der neue Lightning Connector erwähnt, der den bisherigen 30 Poligen Dock-Connector ablöst. Aber das wars dann eigentlich auch mit den Unterschieden.
Unterschiede zum iPad 3:
- Neue A6X CPU mit 4-Core Grafikeinheit
- LTE (nur bei Wifi+Cellular Variante)
- HD Frontcam
- Lightning Connector
Ob sich wegen dieser Unterschiede ein Umstieg vom iPad 3 auf das 4er lohnt sei mal in Frage gestellt. FÜr Leute, die direkt bei Apple kaufen, stellt sich die Frage ob 3 oder 4 auch nicht, da Apple offiziell nur noch die 4te Generation vertreibt, und zwar zu identischen Preisen wie zuvor bei der 3. Generation. Wer allerdings ein iPad 3 aus Restbeständen bekommen kann und hierbei einen guten Betrag sparen kann, der sollte mit dem 3er genauso fahren wie mit dem 4er, denn so groß sind die Unterschiede nun echt nicht.
